Drei Grundzutaten für gute Videos

Kamera: Immer wieder in tausenden Reviews ein gewichtiges Thema. Was ist die beste Kamera, was kann die besser als andere etc. Das einfachste zuerst. Die beste Kamera ist die, die Sie bereits benutzen. Ihre Videos werden nicht signifikant besser mit neuer Technik, sondern wie gut Sie die Technik und das 1×1 der Videographie beherrschen. Also statt auf die neueste Technik zu schielen, entwickeln Sie sich weiter und sorgen Sie dafür, dass Sie so gut werden die Kamera an Ihr Limit zu bringen. Dann ist es Zeit umzusteigen.

Licht: Eine richtige Ausleuchtung und der richtige Einsatz von Licht sind das A und O eines guten Filmes. Denn das Licht vermittelt sofort ein Gefühl und bestimmte, vom Regisseur gewünschte Emotionen. Dies alles erreichen Sie nur mit dem richtigen Einsatz von Licht. Faszinierend, oder? Wie auch bei der Kamera gilt, nicht das teuerste Licht ist das beste, sondern das was Sie am besten beherrschen. Hier ist viel üben angesagt um die grundlegenden Regeln von Lichtspektrum, Lichtfarben und Lichtwirkung zu erlernen. Nur so viel, je größer die Lichtquelle, desto weicher das Licht. Weiches Licht schmeichelt unserer Haut ungemein. Und das wollen wir häufig.

Ton: Studien zeigen ganz deutlich, dass guter Ton ungefähr 50% des Erlebnisses von Videos ausmachen. Schlechtere Videoqualität kann man als Zuschauer verschmerzen, aber schlechter Ton geht fast gar nicht. Bevor Sie zu einem teuren Mikro greifen sollten Sie die Umgebungsbedingungen anschauen am Drehort. Fährt dort eine Eisenbahn oder ein Bus regelmäßig her, sind die Nachbarn am Renovieren, ist ein Flugschneise vorhanden. Es gibt 100 Dinge die Ihnen den Ton verhageln können. Am besten Sie schauen sich einige Tage vor dem Dreh die Location nochmal an, Baustellen haben die Angewohnheit immer dann zu kommen, wenn in der Nähe gedreht werden soll. Dies können Sie damit bereits abfangen. Dann schauen Sie auf Ihr Mikro. Wie bringen Sie es an, wo ist die Schallquelle, ist der Ton sauber geregelt? Vergessen Sie auch nicht eine Redundanz einzubauen. Es gibt nichts Schlimmeres als am Schnittplatz festzustellen, dass der Ton nicht aufgezeichnet hat. Das bedeutet, der Dreh war umsonst. Leichtes Grundrauschen etc. können Sie später in der Postproduktion retten, aber es sollte nicht zu arg sein.

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